

So unerwartet wie plötzlich verstarb Joseph M. Olbrich am 8. August 1908 in Düsseldorf. Der führende Kopf der Darmstädter Künstlerkolonie wurde mitten aus der Arbeit, aus seinem Leben gerissen, hinterließ seine Frau Claire und sein gerade geborenes, erstes Kind, eine Tochter. Er wurde nur 40 Jahre alt. Auf dem Alten Friedhof von Darmstadt fand nur wenige Tage später, am 12. August, die Beisetzung statt. Seine Totenmaske zeigt ein letztes Bild des Schwerkranken, den eine Leukämie in kürzester Zeit dahinraffte. Genau 114 Jahre ist das heute her. Es war damals ein Samstag, an dem er zu früher Nachmittagsstunde für immer von dieser Welt ging.
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