Es waren genau 23 Künstler, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die Darmstädter Künstlerkolonie arbeiteten. Sieben gehörten zum legendären Gründerjahrgang von 1899 um den Primus inter Pares, den Architekten Joseph Maria Olbrich. Schon früh verließen fünf der ersten Pioniere sie wieder, darunter auch Peter Behrens, der als Maler und Grafiker nach Darmstadt kam und als Architekt wieder ging. In mehreren Schüben folgten 1903, 1906 und 1907 sowie 1911 und 1913 weitere Künstler dem Ruf des Großherzogs Ernst Ludwig und arbeiteten für den prominenten Auftraggeber und seine Werkstätten. Wer waren diese 23?
Die Pioniere der Künstlerkolonie Darmstadt (1899 / 1903)
- Peter Behrens
- Rudolf Bosselt
- Paul Bürck
- Hans Christiansen
- Ludwig Habich
- Patriz Huber
- Joseph Maria Olbrich
- Johann Vincenz Cissarz
- Daniel Greiner
- Paul Haustein
Die mittleren Jahrgänge (1906 / 1907)
- Albin Müller
- Ernst Riegel
- Jakob Julius Scharvogel
- Josef Emil Schneckendorf
- Heinrich Jobst
- Friedrich Wilhelm Kleukens
Die späten Kolonisten (1911 / 1913)
- Berhard Hoetger
- Edmund Körner
- Emanuel Josef Margold
- Hanns Pellar
- Christian Heinrich Kleukens
- Fritz Osswald
- Theodor Wende
23 Männer, die Kunstgeschichte schrieben: „Wegweisende Impulse, die zur Entwicklung zur Moderne führten“ bescheinigte 2016 die Fachtagung zur Bewerbung als UNESCO Weltkulturerbestätte diesen kreativen Vordenkern und ihrem Mäzen. Den ein oder anderen von ihnen wird 23 Quer zukünftig ein wenig genauer vorstellen.