Gedenkmedaille von Gewicht: Für die Generationen nach uns

Ein historischer Moment war es wahrlich, als Darmstadts Oberbürgermeister Hanno Benz bei strahlender Abendsonne das Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe am 20. September 2024 für wiedereröffnet erklärte. Einer, der festgehalten wurde, nicht nur auf unzähligen Smartphones und mit vielen Kameras, sondern auch ganz real, physisch fassbar, anfassbar. Denn von dem Großereignis wird zukünftigen Generationen auch eine Gedenkmedaille berichten. Das hat Tradition an diesem Ort, an dem die Medaillenkunst schon immer einen ganz besonderen Ruf genoss, an dem Großherzog Ernst Ludwig einst bestimmte, dass „immer eine namhafter Vertreter der Medaillenkunst Mitglied der Künstlerkolonie sein muss.“ Die Gedenkmedaillen zu den vier historischen Ausstellungen von 1901, 1904, 1908 und 1914 sind auf der Aussichtsplattform im Hochzeitsturm ausgestellt. Von den Mitgliedern der Künstlerkolonie sind insbesondere Rudolf Bosselt, Daniel Greiner, Paul Haustein und Heinrich Jobst als Medailleure hervorzuheben.

Das jüngste Exemplar zur Ausstellungseröffnung von 2024 wurde von der Schweizer Bildhauerin und Medailleurin Maya Graber gestaltet und hat ein ordentliches Gewicht: Fast ein Pfund schwer – genau 450 Gramm – ist die 10,5 mal 10,5 Zentimeter große Gedenkmedaille. Gefertigt ist sie aus dem silbrig grau schimmernden Schwermetall Wismut, und zeigt auf der Vorderseite das sanierte Ausstellungsgebäude sowie auf der Rückseite den Architekten Joseph M. Olbrich. Sie ist in einer Auflage von 50 Stück erschienen und wird zu einem Preis von 80,- € zzgl. Versand herausgegeben. Zu bestellen ist die Gedenkmedaille im Verkaufsshop im Hochzeitsturm, im Shop des Museum Mathildenhöhe, im Info-Point von Darmstadt Marketing am Luisenplatz sowie direkt über die Münzfreunde Darmstadt.

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